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blog.alexandra-scherer.de » Woche 35 - Tag 7 - Regen und die Kunst des Überlebens
26.06.2011

Woche 35 - Tag 7 - Regen und die Kunst des Überlebens

Hallöle,  da bin ich mal wieder. Ja, ja, der Alltag hat mich eingeholt und mit einem Quasi-Vollzeit-Job und einem glücklichen Privatleben ist die Zeit und Energie zum Jammern/Bloggen dann doch nicht gegeben.

In letzter Zeit konnte der Sommer in der Stadt aber weniger genossen werden, da es dann doch tagelang geregnet hat (was dann wohl auch der Grund ist, warum ich bloggend in der Bude hocke und nicht die Stadt und ihre Festivals erkunde). Montreal ist da schon eine komische Stadt. Aber wie gesagt: Die Vergnügungen sind hier oft kostenlos (oder sehr billig).

Neulich war ich dann in einem Dollarkino mit meinem Freund - Dollarkino, weil die Eintrittskarten dann nur 2 Dollar oder so kosten. Das Kino selbst ist in einem Outlet-Einkaufszentrum am Rande der Stadt und sieht schon etwas einfach aus.

Der größte Hit ist dann aber der Kinosaal selbst (also einer von dreien). Er ist nämlich nicht rechteckig ausgestaltet, sondern in L-Form. Ein Saal in L-Form, wobei sich die Leinwand in der Ecke des L befindet und dann zu beiden Seiten 3 Sitzreihen a 3-4 Plätzen, die dann auch noch so tief angeordnet sind, dass man fast auf dem Boden sitzt. Der Hit ist dann noch, dass man in den hinteren Reihen, den Ton des benachbarten Kinosaal auch noch hören kann.

Aber was solls, der Film war gut, die Popcorn auch und alles in allem war sehr billig - was will man mehr? Überraschenderweise sind dann viele Kinofilm tatsächlich in Englisch, aber es wäre vermessen, zu behaupten, dass ich das Verhältnis einschätzen kann.

Der echte Montrealer ist ja sowieso zumeist trilingual. Bilingual ist meist nur der Quebecoiser oder sonstige Kanadier (und das oft bescheiden). Der echte Montrealer spricht Englisch, Französisch und Chinesisch, Russisch, Italienisch, Spanisch, Portugisisch, Vietnamesisch, Arabsisch oder was auch immer. Aber das liegt eben daran, dass Montreal so eine Multi-Kulti-Stadt ist und dass jemand, der sowieso mit zwei Muttersprachen aufwächst, dann auch noch eine dritte spielend lernen kann. Das ist wirklich beeindruckend.

Jedoch haben auch hier Studien herausgefunden, dass selbst von Kleinkindern im Kindergarten das Multi-Kulti-Leben eher gemieden wird und so spielen wohl selbst in bunt-durchmischten Kindergärten die italienisch-sprachigen Kinder unter sich etc. Eine echte “Integration” scheint dann nur zu gelingen, wenn irgendjemand so in der Überzahl ist, dass die Minderheit gezwungen ist, sich anzupassen. In Montreal ist das aber nicht der Fall.  Typisch kanadisch lebt man also in einer Mosaik-Kultur, wo jeder das sein und bleiben kann, was er will. Hinzu kommt natürlich, dass in Montreal 5 Monate lang Winter ist und sich sowieso keiner aus den Häusern traut (so wurde mir zumindest berichtet) und dass man im Sommer dann ein paar Festivals gemeinsam feiert, bevor die Hitze einen wieder in die Hitzestarre zwingt. Da helfen dann auch die improvisierten Klimaanlangen nicht viel, die man in seinen Fenstern installiert (in dem man das Fenster aufmacht und die Klimaanlage dort befestigt), die zwar Unmengen an Energie verschwenden, aber die erwünschte Kühlleistung nur selten schaffen können.

Ja, ja, Montreal, die Stadt der Extreme … und trotzdem schaffen es 1,6 Mio Menschen (bzw. 3 Mio, wenn man das Umland mitzählt) friedlich auf einer Insel umgeben von den Flüssen St. Lorenz und Ottawa (River) zusammenzuleben. Das Leben in Montreal kann sehr billig sein, aber auch sehr teuer, aber egal wieviel man verdient, es wird einem selten etwas vorenthalten und zum Glücklichsein braucht man hier weniger Geld als sonst wo (Ich beziehe mich bei dieser Aussage jetzt auf eine Untersuchung, die ergeben hat, dass, wenn man mehr als 60 000 EUR im Jahr verdient, eine zusätzliche Gehaltserhöhung nicht mehr zur Erhöhung des Glückes beiträgt (weil man bereits alles Materielle hat, was man sich wünscht. In Montreal ist diese Zahl dann aber wohl ein bißchen geringer anzusetzen, denn die nicht-materiellen Beiträge werden hier staatlich ein bißchen gefordert). Es gibt wohl keinen Ort auf der Welt, wo so viele Leute perfekt dreisprachig sein und so belesen sind. Im Gegensatz zu Vancouver gibt es hier Buchläden und Bibliotheken an jeder Ecke - was soll man auch sonst tun, den ganzen Winter lang?

Alles in allem hat diese Stadt also ein ungeheures humanes Kapital. Die Menschen sind multilingual, intelligent, freundlich, zwar quebecoise, aber dann doch viel kanadischer. Nun gut, der einzige Tag, an dem die Läden im Jahr geschlossen sind (oder einer der gaaaaaaanz wenigen) ist der Nationalfeiertag von Quebec, während am Nationalfeiertag von Kanada alle Läden offen haben, aber trotzdem sind die einsprachigen, intoleranten Menschen hier eher die Ausnahme - eben Gäste oder “externe” Kanadier.

Nein, es ist hier überhaupt nicht schwer, mit auch nur einer Sprache zu überleben und sich durchzuschlagen, aber letztendlich wird in die Arbeitswelt die Bilingualität dann doch oft erwünscht. Selbst ich habe ja einen bilingualen Job… :-)

Und so darf ich den kanadischen Mädels nun beim Fußbal die Daumen drücken, dass sie gegen den zukünftigen Weltmeister vielleicht doch noch ein paar Törchen schießen….

Ja natürlich mag ich Kanada, aber wer will den unseren deutschen Mädels beim Fußball schon was vormachen?

Liebe Grüße in die Welt!

Eure Alex

Kommentare

Also, das ist Verrat. Drück gefälligst Deutschland Daumen und große Zehen.

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